Ich sitze in meinem Lieblingssessel, eine handgefertigte cubanische Zigarre zwischen den Fingern, und atme tief den Duft ein. Für mich ist diese kleine Rolle mehr als nur ein Genussmittel. Sie ist ein Symbol für jahrhundertealte Tradition, eine Brücke zwischen Kulturen, eine Einladung zum bewussten Leben. Als Freund der Zigarre, aber auch als Anthropologe, Coach und Trainer sehe ich in diesem Ritual eine tiefe Bedeutung, die weit über den Geschmack hinausgeht.
Die kubanische Zigarre ist für mich ein lebendiges Zeugnis menschlicher Kreativität, Disziplin und Spiritualität. Sie verbindet Generationen, Kulturen und individuelle Lebenswege. Doch was macht diese kleine, handgefertigte Rolle so einzigartig? Warum übt sie eine solche Faszination aus, die bis in unsere Psyche und unser Gehirn reicht? Und was können wir von diesem Ritual lernen, um unser eigenes Leben bewusster, erfüllter und authentischer zu gestalten?
Bevor ich tiefer in die Welt der kubanischen Zigarre eintauche, möchte ich kurz das Modell des drei-einigen Gehirns vorstellen, das mir in meiner Arbeit als Coach und Anthropologe immer wieder wertvolle Einsichten liefert. Dieses Modell, entwickelt von Paul MacLean, beschreibt das menschliche Gehirn als eine Hierarchie aus drei Teilen: das Reptiliengehirn, das limbische System und den Neokortex.
Dieses Modell hilft zu verstehen, warum bestimmte Rituale, wie das Zigarre-Ritual, so tief in unserem Inneren verankert sind. Sie sprechen alle drei Ebenen an: das Bedürfnis nach Sicherheit und Routine (Reptilien), die Suche nach emotionaler Verbundenheit (limbisch) und die bewusste Wertschätzung sowie Reflexion (Neokortex).
Die Geschichte der cubanischen Zigarre ist eine Geschichte der Menschheit selbst. Seit über 500 Jahren wird auf Kuba Tabak angebaut, kultiviert und zu Cigarren verarbeitet. Diese Tradition ist tief in der Kultur der Insel verwurzelt und spiegelt die Seele Cubas wider.
Ich erinnere mich an meine erste Reise nach Havanna. Die Straßen, die Musik, die Menschen – alles atmete eine Leidenschaft für das Leben. Und inmitten dieser Atmosphäre stand die Zigarre als Symbol für Genuss, Kunstfertigkeit und Gemeinschaft.
Die Herstellung einer Havanna ist eine Kunst, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Jeder Schritt – vom Anbau des Tabaks bis zum finalen Rollen – ist geprägt von Hingabe und Erfahrung. Die Tabakfelder, die in der Morgensonne leuchten, die kleinen Familienbetriebe, die mit ruhiger Hand die Blätter verarbeiten – all das ist eine lebendige Erinnerung an die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur.
In den alten Zigarrenfabriken spürt man die Aura der Geschichte. Die Arbeiter, meist Männer, die mit ruhiger Hand und voller Stolz ihre Rollen fertigen, sind die Hüter eines jahrhundertealten Wissens. Für sie ist die Zigarre nicht nur ein Produkt, sondern ein Ausdruck ihrer Kultur, ihrer Identität.
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In der unserer Welt gibt es viele politische Ideologien, die um die Gunst der Menschen buhlen. Eine dieser Ideologien ist der Sozialismus, der oft als eine Lösung für soziale Ungleichheit und wirtschaftliche Ungerechtigkeit angepriesen wird und daher in verschiedenen Gewändern daherkommt. Doch aus anthropologischer Sicht, unter Berücksichtigung der Funktionsweise des menschlichen Gehirns und der Individualität eines jeden einzelnen Menschen, bin ich überzeugt, dass Sozialismus in seiner reinen Form niemals wirklich funktionieren kann. Ich möchte meine Argumente darlegen und aufzeigen, warum die menschliche Natur und die Struktur unserer Gesellschaften dem Sozialismus, jedweder Form im Wege stehen.
Die Anthropologie lehrt uns, dass der Mensch ein Produkt seiner Umwelt ist, aber auch von seinen biologischen und psychologischen Eigenschaften geprägt wird. Der Mensch ist von Natur aus ein soziales Wesen, das in Gruppen lebt und interagiert. Doch diese sozialen Strukturen sind nicht homogen; sie sind vielfältig und oft hierarchisch. Der Sozialismus strebt eine Gleichheit an, die die Unterschiede zwischen Individuen und Gruppen ignoriert.
Die menschliche Geschichte zeigt, dass Gesellschaften immer wieder auf Hierarchien und Machtstrukturen zurückgreifen. Diese Strukturen sind nicht nur das Ergebnis von wirtschaftlichen Bedingungen, sondern auch von kulturellen und sozialen Energien und Antrieb. Der Sozialismus versucht, diese Hierarchien abzubauen, indem er eine egalitäre Gesellschaft propagiert. Doch die Frage bleibt: Ist der Mensch wirklich dazu in der Lage, seine tief verwurzelten sozialen Instinkte und Bedürfnisse nach Macht und Einfluss zu überwinden? NEIN!
Ein wichtiger Aspekt, den ich in Betracht ziehen muss, ist die Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass das menschliche Gehirn darauf programmiert ist, Belohnungen zu suchen und Risiken zu vermeiden. Diese grundlegenden Mechanismen beeinflussen unser Verhalten und unsere Entscheidungen. Im Kontext des Sozialismus bedeutet dies, dass Menschen, die in einem System leben, das individuelle Anreize minimiert, oft weniger motiviert sind, ihr Bestes zu geben.
In sozialistischen Systemen, in denen die Belohnungen gleichmäßig verteilt werden, kann es zu einem Phänomen kommen, das als „Trittbrettfahrerproblem“ bekannt ist. Menschen könnten sich darauf verlassen, dass andere für ihren Lebensunterhalt arbeiten, während sie selbst weniger Anstrengungen unternehmen. Dies führt zu einer Abnahme der Produktivität und Innovation, die für das Wachstum und den Fortschritt einer Gesellschaft unerlässlich sind.
Ein zentrales Merkmal des Sozialismus ist die Idee der kollektiven Verantwortung und des Gemeinwohls. Während diese Konzepte auf den ersten Blick nobel erscheinen, ignorieren sie die Individualität des Menschen. Jeder Mensch hat seine eigenen Träume, Ambitionen und Bedürfnisse. Der Sozialismus versucht, diese Individualität zugunsten des Kollektivs zu unterdrücken.
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Die Motivation ist ein zentrales Element in der Menschenführung und spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Individuen, Teams und Organisationen. In unserer schnelllebigen und dynamischen Arbeitswelt, in der Veränderungen und Herausforderungen an der Tagesordnung sind, ist es für Führungskräfte und Mitarbeiter unerlässlich, sowohl die eigene Motivation als auch die Motivation anderer zu verstehen und gegenseitig zu fördern. In meinem Artikel werden ich die Konzepte der Eigenmotivation und Fremdmotivation kurz umreissen, ihre Bedeutung in der Menschenführung beleuchten und praktische Ansätze zur Förderung der Motivation in Teams vorstellen.
Motivation beeinflusst nicht nur die Leistung von Individuen, sondern auch die Dynamik innerhalb von Teams. Eine motivierte Belegschaft ist produktiver, kreativer und engagierter – insgesamt leistungsfähiger und leistungsbereiter. Führungskräfte, die die Motivationsfaktoren ihrer Mitarbeiter verstehen und lernen individuell darauf eingehen zu können, werden somit ein positives Arbeitsumfeld schaffen, das die Zufriedenheit und Loyalität der Mitarbeiter fördert.
Eigenmotivation bezieht sich auf die innere Antriebskraft, die uns Menschen dazu bringt, unsere Ziele zu verfolgen und Herausforderungen zu meistern. Sie ist entscheidend für die persönliche und berufliche Entwicklung.
Führungskräfte, die eigenmotiviert sind, strahlen eine positive Energie aus, die sich auf ihr Team überträgt. Sie sind in der Lage, Visionen zu entwickeln und ihre Mitarbeiter zu inspirieren. Sie entwickeln dabei oft Charisma, was dazu führt positiv, glaubhaft und überzeugend auf die Mitarbeiter einwirken zu können. Eigenmotivation bei Führungskräften kann durch folgende Faktoren gefördert werden:
Zielsetzung:
Klare, herausfordernde und erreichbare Ziele helfen Führungskräften, sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren und ihre Fortschritte zu messen.
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Eine Analyse von Jonny Hofer
Vielleicht kennen das einige von Ihnen: für seine Mutter bleibt man immer das Kind, selbst wenn es wie ich bereits 61 Jahre jung ist. So trug es sich zu, dass meine mittlerweile 84-jährige Mutter mir am Nikolaustag einen Nikolaus-Teller schenkte dessen Inhalt aus Gebäck, Süßigkeiten, Obst und einem kleinen Präsent bestand.
Ein einfaches Kleidungsstück, könnte man denken, doch war diese von BENETTON. Man könnte denken, was soll´s, eine Unterhose mit Markenlogo, doch es weckte irgendwie in mir eine Flut von Erinnerungen und Gedanken über Marken, deren Aufstieg und Fall. In einer Welt, in der Markenidentität und -wahrnehmung entscheidend für den Erfolg sind, ist es faszinierend zu beobachten, wie schnell eine einst erfolgreiche Marke in der Bedeutungslosigkeit verschwinden kann. Diese Erkenntnis wurde mir durch meine BENETTON-Unterhose besonders klar.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als BENETTON in den
80er und 90er Jahren eine der angesagtesten Marken war. Die
bunten Farben, die auffälligen Designs und die provokanten
Werbekampagnen machten die Marke zu einem Symbol für Jugend und
Freiheit. Als Teenager/junger Erwachsener war man stolz darauf,
diese Marke zu tragen. Es war nicht nur ein Kleidungsstück; es
war ein Statement. Die Marke verkörperte eine
Lebenseinstellung, die für viele von uns ansprechend war.
Doch während ich meine Unterhose in der Hand hielt, wurde mir
bewusst, dass die Zeiten sich geändert haben. BENETTON hat in
den letzten Jahren an Glanz verloren. Die einst so starke
Markenidentität ist verblasst, und die Gründe dafür sind
vielfältig. Diese Gedanken führten mich zu der Frage: Wie kann
eine Marke, die einst so erfolgreich war, so schnell an
Bedeutung verlieren?
Eine Marke ist mehr als nur ein Logo oder ein Produkt. Sie ist
ein Versprechen, eine Identität und eine Verbindung zu den
Kunden. BENETTON verstand es einst meisterhaft, eine starke
Markenidentität aufzubauen. Die bunten Farben und die sozialen
Botschaften in ihren Kampagnen sprachen eine breite Zielgruppe
an und schufen eine emotionale Bindung. Doch diese Identität
ist fragil und kann schnell verloren gehen.
Ich denke oft darüber nach, wie wichtig es ist, die
Markenidentität zu pflegen. Wenn Unternehmen beginnen, ihre
Werte und ihre Botschaft zu verwässern, verlieren sie die
Verbindung zu ihren Kunden. Bei ihr war dies der Fall. Die
Marke versuchte, sich neu zu erfinden, aber die Botschaften
waren oft inkonsistent und nicht mehr so kraftvoll wie früher.
Diese Unklarheit führte dazu, dass viele Kunden sich von der
Marke abwandten.
Ein weiterer Aspekt, der mir in den Sinn kam, ist die Rolle der
sozialen Verantwortung. BENETTON war bekannt für seine
provokanten Werbekampagnen, die oft gesellschaftliche Themen
ansprachen. Diese Kampagnen waren mutig und brachten wichtige
Themen zur Sprache. Doch im Laufe der Zeit schien die Marke den
Fokus zu verlieren. Anstatt weiterhin relevante
gesellschaftliche Themen aufzugreifen, wurde die Werbung oft
als reißerisch und unüberlegt wahrgenommen.
Ich frage mich, ob die Marke die Verbindung zu ihren Wurzeln
verloren hat. Die sozialen Botschaften, die einst so kraftvoll
waren, wurden durch oberflächliche Werbung ersetzt. Dies führte
dazu, dass viele Kunden das Gefühl hatten, dass BENETTON nicht
mehr authentisch war. Die Marke, die einst für soziale
Gerechtigkeit und Vielfalt stand, wurde zunehmend als
kommerziell und opportunistisch wahrgenommen.
Konsistenz ist ein weiterer entscheidender Faktor für den Erfolg einer Marke. Wenn eine Marke ihre Botschaft und ihre Werte ständig ändert, verwirrt sie ihre Kunden. Ich erinnere mich an die Zeit, als ich BENETTON trug und stolz darauf war, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die für etwas Größeres stand. Doch die ständigen Veränderungen in der Markenstrategie führten dazu, dass ich mich nicht mehr mit der Marke identifizieren konnte.
Ein Weg zu erfolgreicher Menschenführung in der jetzigen dynamischen und sehr oft herausfordernden Unternehmenswelt ist eine effektive und effiziente Menschenführung entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Manager und Führungskräfte jeglicher Ebenen stehen vor der Aufgabe, nicht nur ihre eigenen Ziele zu erreichen, sondern auch ihre Mitarbeiter und Teams zu motivieren, zu inspirieren und zu leiten. Eine Methode welche ich als Unternehmer wie auch in meiner Eigenschaft als Trainer und Coach bereits seit Jahrzehnten nutze, hat in den letzten Jahren wieder zunehmend an Bedeutung gewonnen.
Es ist die Verwendung von Affirmationen. Diese positiven, bekräftigenden und zielorientierten Aussagen können eine transformative Wirkung auf die Denk- und Arbeitsweise und das Verhalten von Führungskräften und ihren Teams haben. In meinem Artikel werde ich aufzeigen, warum Affirmationen ein probates Mittel im Bereich Leadership sind und wie sie zur Verbesserung der Menschenführung beitragen können und bei konsequenter Anwendung auch werden.
Affirmationen sind positive Aussagen, die dazu dienen, das eigene Denken und Verhalten zu beeinflussen. Sie müssen in der Gegenwartsform formuliert sein und sollen das Unterbewusstsein ansprechen, um positive Veränderungen zu fördern.
Zum Beispiel könnte eine Affirmation für eine Führungskraft lauten:
Ich führe mein Team mit Empathie und Klarheit,
und gemeinsam erreichen wir unsere Ziele mit Begeisterung und Erfolg.
Durch die regelmäßige Wiederholung solcher Aussagen können
Führungskräfte ihre Denkweise neu programmieren und ein
positives Selbstbild entwickeln.
Die Verwendung von Affirmationen basiert auf psychologischen Prinzipien,
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